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Datt Kind hat ein Namen

Hömma, wenn datt Sportarchiv nun am laufen fängt, dann wird ja im selben Atemzug auch das Sportmuseum inne Kraft treten. Iss ja auch logo, datt man alles in ein Pott wirft. Von wegen mitte Arbeit und mitte Einladungen.
Und noch eins is gantz wichtig = den Namen vonne Institution, datte sofort Bescheid weißt, datt der Sport in zwei Räume gepackt iss. Also ein Name für alles.
Hömma, da kaam eine Dynamik inne Diskussion, da hatte keiner vorher dran geglaubt. Ich machet mal kurz, die Diskussion hat bis nach Mitternacht gedauert. Und zum Glück iss dann eine Partei vonne Meinung über ihr eigenen Schatten gesprungen. Zum Glück auch.

Ja, weisse, wie datt Sportarchiv und datt Sportmuseum getz ins eins heißt? „Auf Bodel“, weil es ja inne Bodelschwinghschule iss.
Klar, beide Schülers hieß die Schule immer „Bodel“, wenn da nich bei datt Wort „auf“ so Gedankegänge im Fußball gekommen wären. Und da gippts ja Welten.
Langer Rede: die eine Partei vonne Gegner iss kurz nach Mitternacht über ihr eigenen Schatten gesprungen, weil datt Bier auch umme Ecke stand.
Also heißt datt Sportarchiv mittem Sportmuseum ab getz „Auf Bodel“, ohne wenn und irgendein aber.
Tach auch und ein baldiges Wiedersehen „Auf Bodel“

Hömma, datt iss mittlerweile richtig Sahne, watt sich alles so im Sportarchiv „auf Bodel“ ansammelt. Alles echte Geschichte, die man nachlesen kann inne Büchers. Also, nich getz so richtige Büchers. Die Büchers, datt sind so Heftkes vonne Vereine in ihre Jubeljahre. 10 Jahre, 25 Jahre, fuffzig Jahre und noch viel mehr.
Und da hat sich inne Jahre vonne Existenz vonnem Archiv einiges angesammelt. Und datt iss Ahlener Sportgeschichte in Reinkultur.

 

Kuckma, wer kann noch watt mit Wacker Ahlen anfangen. Korrekterweise Sportfreunde Wacker 20 Ahlen e.V.; den Verein hammse 1920 gegründet und der wäre dann im letzten Jahr 100 Jahre alt geworden. Boh ey, hundert Jahre!
Und von den wackeren Wackers-Leuten gibt es nicht nur alle Heftkes vonne Jubiläens, nee da gipptes sogar eine Fahne vonne Gründung.
Ich happ schon für mein Kumpel Tönne gesacht „Tönne,“ happich gesacht, „wenn datt Sportarchiv und datt Sportmuseum „auf Bodel“ eingeweiht iss, dann gehnwe mal da hin und dann fangen wir erssma am erzählen.“
Die werden Bauklötze staunen, die Archivare.
Tach auch!

Schlach auf Schlach

Hömma, getz geht es Schlach auf Schlach. Also im Sportmuseum. Getz sind auch kleine Vitrinen da, die großen und die Wände sind schon im Museum und die Macher vonne Ausstellung sind richtig gut drauf. Weil da hammse endlich mal die Zeit, alles zu zeigen, wattse so hamm. Und dat iss verdammt viel.
Weisse, und dann kammnoch mit mein Tönne auch mal richtig inne Vergangenheit am schwelgen fangen. Von Boxen, von Fußball, von Handball, vonne leichten Athleten und alles watt so in Ahlen los waah.

 

 

 

Ich happ mein Tönne gesacht „Tönne“, happich gesacht, „du hass bestimmt auch eine ganze Latte von Storries auf Lager, du muss nur erzählen. Verlass dich drauf, die Museumsleute sind ganz Ohr, weil alles wissense ja auch nich.“ 
Mein Tönne iss schon gantz wirbelich auf ein Besuch, weil wir dann ja anne Jahnwiese vorbei kommen, wo kein Mittelkreis mehr iss und wo getz Häuser stehen. Hoffentlich hammse dann bei den Häusern auch ein Kiosk, wo man dann ein Pilsken trinken kann auffe Vergangenheit von Wacker.
Tach auch

Es wird was!

Hömma, auf einmal ging es wirklich gantz flott. Raus aussem Archiv anne Glückauf-Kampfbahn und rein inne Bodelschwinghschule.
Und da iss auf einmal auch mehr Platz für am ausstellen vonne tollen Dokumente aussem Ahlener Sport. Oder anners ausgedrückt: auf Bodel wirds bald auch ein Museum geben. Mit viele Erinnerungen.
Die ersten Vitrinen stehn schon inne Bude und nun gehts ruckizucki ans Eingemachte. 
Wenn getz noch die Tante Corona sich verdünnisieren würde, dann gäbs endlich mal ein Treffen mitte alten Kumpels.

 

Jedesmal wennich bei Tönne anne Haustür vorbeikomm, dann frägt immer: „Hasse watt gehört?“
Abba ich will ihm auch keinen Floh im Ohr setzen und muss immer mitte Schulters zucken. Schade eigentzlich, muss ich sagen.
Abba watt willze machen? Außer Geduld gibts nix zu machen.
Tach auch!

Kein Aprilscherz

Hömma, ich happ gestern, also am 1. April, kein Artikel geschrieben, weil sonst ja jeder geglaubt hätte, ich würde ein Scherz machen.
Gestern happich meine Tatastur-Finger einmal still gehalten und happ nix gemacht. Dafür abba heute. In geballter Form.
Kuck dir mal datt Foto genau an. Ja, datt iss ein leerer Raum; ganz hinten inne Ecke steht noch watt rum. Und datt isses dann auch.
Weisse, watt für ein Raum datt iss? Datt iss datt Sportarchiv, anno März 2021. Nix mehr drin. Alles weck geräumt. Von fleißige Hände. In zwei Stunden waah der gantze Raum. Vorher alles schön sortiert und in Kartongs gepackt.

 

Und dann auf einmal waah es so weit: rucki zucki. Treppe rauf und runter. Viele Hände hamm angepackt, appenzu hatte einer mal Rücken, abba inne Gesamtheit iss alles raus und alles iss getz gut…
Mannomann, irgentzwie waah da auf einmal der Wurm drin mittem Umzuch, so richtig Sand im Getriebe, watt da einer gestreut hatte.
Getz iss datt Sportarchiv mit ein Museum inne Schule anne Warendorfer Straße. Alles piccobello, größer und wenige Stufen bis inne Räume.
Wenn alles fettich iss, dann lad ich euch mal ein für am kucken. Versprochen!
Tach auch!

…es waah einmal!

Hömma, kommich die Tage anne Jahnwiese vorbei und mich trifft der Schlach. Der Platz iss wech. Kein Rasen, keine Tribüne, kein Stehplätze. Nix, wirklich nix!
Ich mach getz kein Dunst, datt stimmt.
Ich ganz schnell auf mein Fahrrätsken und zurück zu mein Tönne. Schon anne Ecke happich gerufen „Tönne, mach hinne! Wir müssen auffe Jahnwiese!“
Angekommen anne Spilbrinkstraße happich vorher den Tönne schon seelisch und moralisch auffen Kattastrophe eingeweiht.
Und richtig; Tönne standen die Tränen inne Augen. 

Wo iss der Platz? Wo iss der Platz? Hatta immer gerufen. Nix mehr da, alles wech. Und dafür Häusers für am wohnen.
Und da hammwe erssma eine Gedenkminute eingelecht. An Wacker, anne ASV, anne tollen Spiele. Selbs gegende Tschechen hammwe ein Spiel auffe Jahnwiese gesehen.
Nix mehr!
Getz sind mein Tönne und ich inne Überlegung, oppwe nich ein Gedenkstein anne Mauer von den Kassenhaus errichten. Und Andenken an schöne Zeiten, die nie wieder kommen.
Es waah einmal!
Tach auch!

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