Alles hat ein Ende
20. Juni 2016 von Juppa1
Hömma, alzich die Tage auffem Stadion gegangen bin, da kaam abba die Erinnerungen hoch wie nie zuvor. Weilse im Stadion Handball gespielt hamm. Nich inne Halle, nee auffem Rasen, wohse normalerweise nur Fußball spielen. Ja, so ändern sich die Zeiten. Früher waah datt üblich, dattse morgens auffem heiligen Rasen Handball gespielt hamm und nachmittags dann Fußball. Weil der Rasen früher auch ganz anders strappazierfähig waah.
Also, ich komm‘ im Sportpark Nord umme Ecke und seh‘ die alten Zeiten auf mich zukommen. Feldhandball wie inne Sechziger, alz Deutschland Abonnemang-Serien-Sieger in diese Sportart waah. Bis 1966, alz die Ausländer alle sachten „Schluss“, weilse keine Schanze mehr gegen uns Deutsche hatten. Alles hat ein Ende, nur weil die Deutschen immer so gut waahn.
Und genau datt Wort vonnem Ende hattense am Samstag auch auffe Lippen, alz Burghard Halbig seine zehnte Auflage von so ein Turnier beendete und damit gut. Eigentzlich schade, mussich sagen. Kuckma, erssma waah die Initiative von den Burghard Halbig doch allen Ehrens wert. Und dann hammse am Wochenende eine Sportart zu Grabe getragen, die ja wirklich noch eine echte Sportart waah. Laufen, springen, werfen auf den grünen Rasen. Nun, wie manns nimmt. Der Organisator hat gesacht „Schluss“ und damit ratzfatz iss auch Schluss.
Dattse am Samstag datt Ende noch richtig begossen hamm, datt kannze dir wohl vorstellen.
Danke, Burghard Halbig, hasse gut gemacht!
Tach auch