„W“ wie Wandern, oder?
15. August 2016 von Juppa1
Hömma, da binnich die Tage mal umme Pöste gegangen und happ anne Werse so eine Bank mit ein Tisch gesehen. Und da datt Wetter gantz gut waah, happich mich erssma ruhig niedergelassen. Weisse, so wie ein echten Rentner. Plötzlich hattich Gesellschaft und einer fing mich am fragen „Kumpel, kennze dich hier aus?“ Und dann kaam eine Serie von Fragens, die ich alle nich beantworten konnte und auch nich wollte. Bissa dann plötzlich mitte Schilders anfing, die um uns herum so aufgebaut waahn. “Hattat ‚w“ watt mitte Wirtshäuser zu tun?“ Weisse, irgentzwie fing dann meine Geduld auch im Endstadium zu kommen. Ich sach für ihm „Hömma, kannze lesen?“
O, mein lieber Gottfriedkuhlmann, da hattich abba einen auffe Füße getreten. Bevor der Mensch dann Luft holen konnte, happich ihm anne Arme genommen und bin mit ihm auf datt Schild zu gegangen. Ich sach „Kuckma, hier steht alles; vonne Werse, vonne Radswege, vonne Stationens und vonne Meters, die man vom Anfang bis am Ende fahn muss. Von Wirtshaus iss nich die Rede.“ Boah, ey, irgentzwie hattich ein Hals. Weisse, ich gipp ja gerne Auskunft an Fremde, abba nur so blöde Fragens kannich nich app, vor allem, wenn alles groß und breit erklärt iss. Gehma anne Wersebrücke bei Rubberts ihm seine Mühle, da iss so eine Bank für am ausruhen und mit alle Beschreibungen von den Radsweg. Und ein großes „w“, „w“ wie WerseRadWeg und alles fürde Gesundheit.